Aus umgestürzten, noch im Verband
erhaltenen Mauern ließ sich eine große Scheune von 23 m Länge, 12 m
Breite und 12 m Höhe rekonstruieren. Der Landeskonservator des
Saarlandes deutete dieses Wirtschaftsgebäude
als Pferdewechselstation im Schnittpunkt historischer Straßen. Die
gefundenen Münzen und Scherben ermöglichen eine Datierung der
Villenanlage in das 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr. Einige dieser Funde
sind in einer Vitrine im Lebacher Rathaus zu sehen.
Nach der genauen Kartierung und Sicherung der Funde wurde das gesamte
Ausgrabungsgelände wieder zugeschüttet. Heute befinden sich die Hallen
und ein großer Parkplatz auf dem ehemaligen Grabungsgelände. Vielleicht
schützt ja die Sand- und Betonschicht über den römischen Funden diese
lange und gut vor einer Zerstörung durch Umwelteinflüsse.
nach Berichten in der Saarbrücker
Zeitung,
Fotos: privat von W. Steffen